Geistliche und Stadtschreiber unterrichten in Städten des Kinzigtals die Kinder der Gemeinden - Lehrkräfte gab es damals noch nicht - Die Geistlichkeit beider Konfessionen versucht auf das Schulwesen Einfluss zu gewinnen.
Fürst Joseph Wilhelm Ernst von Fürstenberg erlässt ein Dekret zur Regelung des Volksschulwesen.
Die österreichische Normalschulordnung Kaiserin Maria Theresias ergänzt und erweitert das Dekret.
Beschränkung der Schulpflicht auf das 7. bis 12. Lebensjahr.
Erlass zur Vereinigung des Schul- und Messnerdienstes, um den Lehrern eine ausreichende Ernähungsquelle zu sicher. Die Verordnung führt Religion, Lesen, Schreiben, Rechtschreiben, Schönschreiben sowie Rechnen auf.
Der Unterricht beginnt am 3. November und dauert bis 1. Mai. Im Sommer wurde kein Unterricht abgehalten. Täglich wurde von 8 Uhr bis 10:30 Uhr und von 12:30 Uhr bis 16 Uhr Unterricht abgehalten. Der Ortspfarrer führte die Aufsicht über die Schule. Einmal jährlich kamen die Schulvisitatoren, welche die Schulen übeprüften und der fürstlichen Regierung berichten mussten.
Christian Goldschak als Lehrer in Oberwolfach tätig - die Schülerzahl betrug 110.
Im Rankach lehrte der ehemalige Müller Johann Georg Gebert - die Schülerzahl betrug 92.
Fürst Joseph Maria Benedikt von Fürstenberg erlässt die Hochfürstliche Fürstenbergische Verordnung über die Stadt- und Landschulen, welche eine beispielhafte väterliche-wohlwollende Fürsorge für Lehrer und Kinder bekundet.
Volksschulen werden mit seminaristisch ausgebildeten Lehrkräften besetzt - Lehrgegenstände sind auch die Realfächer Geographie und Naturgeschichte.
Josef Echle Lehrer im Rankach - die erste Schule befand sich an der Gabelung Rankach-Erzenbach.
Umbau einer alten Wohnung hinter der Kirche im Eingang zum Fronbach zu einer Schule, welche Platz für 180 Schüler aufwies. Dies war der erste schulische Baufall in Oberwolfach.
Bau eines Schulhauses im Ortsteil Oberwolfach/Walke, welches gegenüber des Felixenhofes (Familie Fritsch) liegt.
Von März bis Oktober Bau eines neuen Schulhauses, heute Gebäude der Volksbank Kinzigtal.
Streitigkeiten zwischen Gemeinde und Lehrern um die Belieferung mit Feuerholz für die Beheizung der Schulräume.
An der Stelle des Mängel aufweisenden Schulhauses an der Walke wird eine neue und größere Schule errichtet. Das Schulhaus steht heute noch am Rande der Wolf gegenüber dem Hof des Felixenbauern Fritsch.
Ersuch der Bewohner des Schwarzenbruchs an die Gemeinde ein Schulhaus auf dem Schwarzenbruch zu bauen (Schulweg zur Schule an der Walke eineinhalb Stunden!).
Endgültige Ablehnung eines Schulbaus auf dem Schwarzenbruch.
Erhebung der Schule der III. Klasse in die II. Klasse. Das Schulgeld betrug zwischen 36 und 48 Kreuzer für jedes Kind.
Zwei Schulhäuser in den Ortsteilen Oberwolfach/Kirche und Oberwolfach/Walke sowie eine Kochschule und ländliche Berufsschule im Rathaus der Gemeinde.
Bau eines neuen Schulhauses an der Schulstraße in Oberwolfach.
Einweihung des Schulhauses bei der Kirche.
Bau und Einweihung der neuen Grundschule im Ortsteil Walke.
Sanierung des Schulgebäudes an der Schulstraße im Ortsteil Kirche.
Übergabe der sanierten Schule im Beisein zahlreicher geladener Ehrengäste. Staatssekretär Helmut Rau vom Kultusministerium Baden-Württemberg hält eine Grundsatzrede.
Zusammenlegung der Schulen Walke und Kirche.
Überlegung der beiden Schulträger von Oberwolfach und Schapbach die beiden Hauptschulen zusammenzulegen. Ein Kooperationsvertrag wird erarbeitet und verabschiedet.
Die Wolftalschule Oberwolfach und die Hauptschule Schapbach werden ab diesem Schuljahr zu einer Hauptschule mit Werkrealschule zusammengelegt. Die Schulleitung ist an der Wolftalschule Oberwolfach. Hier werden die Klassen 5,6 und 9 unterrichtet. Die Klassen 7 und 8 sind im Schulgebäude in Schapbach beherbergt.
In diesem Schuljahr werden die Klassen 8 und 9 am Standort Schapbach unterrichtet. Die Grundschule und die Klassen 5 bis 7 der Werkrealschule werden am Standort Oberwolfach betreut.